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ÖAG

Thanksgiving – eine amerikanische Tradition
ein Zeichen des Friedens und der gegenseitigen Hilfe.


Während sich bei uns schon alles auf die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage einstimmt, gibt es in den USA am 4. Donnerstag des Novembers noch etwas Großes zu feiern: Thanksgiving. Sowohl im kleinen als auch im großen Familienkreis wird mit einem üppigen Festtagsmahl der amerikanische Feiertag als der zweitgrößte Feiertag des Landes zelebriert. Die amerikanische Truthahnmast ist genau auf dieses Datum hin getrimmt. An die 46 Millionen Truthähne kommen alljährlich auf die amerikanischen Festtagstische, es zeigt sich aber auch hier schon ein Trend zu veganen Varianten in Form von Kürbissen, die ebenso gefüllt werden. Heute, bei uns gibt es jedenfalls die Original-Variante mit echtem Truthahn.

Über 30 Personen nahmen am Tagesausflug 2022 auf den Dachsteingletscher teil. Die Stimmung war sehr gut, auch wenn anfänglich einige Wolken die Auffahrt auf den Gletscher auf die 2.700 m hohe Bergstation trübten. Aber es war auch ein Erlebnis, am Balkon der Kabine direkt in die Wolken einzutauchen, ja sie direkt zu greifen. Die Hängebrücke und die Treppe ins Nichts wirkten wegen der Wolken nicht so dramatisch, dennoch war es ein ganz besonderes Gefühl, auf der Brücke den Blick ins Tal schweifen zu lassen und die feuchte Luft in dieser hochalpinen Landschaft einzuatmen.

Liebe Mitglieder,

viele Mitglieder werden Mavis Kollersbeck noch in bester Erinnerung haben. Aus gesundheitlichen Gründen konnte Sie schon längere Zeit nicht mehr an unseren Events teilnehmen. Sie war ein sehr aktives und beliebtes Mitglied unserer Gesellschaft. Sie diente viele Jahre als Vizepräsidentin und organisierte über lange Zeit interessante Exkursionen in Stadt und Land Salzburg. Mavis Kollersbeck geht wieder ein Stück „Urgestein“ ÖAG verloren, wir werden sie in bester Erinnerung behalten.

Ruhe in Frieden, Mavis

Dr. Maria Ganauser im Namen der ÖAG

Geimpft und mit Maske war es trotz Corona möglich, wieder mal ins Kino zu gehen. Am Programm im traditionellen Mozartkino stand das Remake aus 2021 des Musical-Klassikers WEST SIDE STORY über eine unmögliche Liebe inmitten eines erbitterten Bandkrieges in New York. Regie und Co-Produzent: Steven Spielberg. Musik: Leonard B Ansel Egart und Rachel Zelger begeisterten als Toni und Maria. David Alvarez als Bernardo und Rita Moreno als dessen Frau überzeugten ebenfalls. Der 156 Minuten lange Film bescherte uns mitreißende Tanzszenen und feinen Gesang. Offen blieb, ob es eine Lösung für das friedliche Zusammenleben verschiedener Nationalitäten geben kann.

Das erste persönliche Get-together in der angrenzenden Pizzeria ergab ein frohes Wiedersehen.

Martin Langer

Within the newly created event series “AAS After Work Cocktail”, taking place at the Sheraton Grand Salzburg, board member and passionate guitarist Martin Langer took his listeners on a musical journey of the US. The first episode of the event series covered the Southwest of the US ranging from 1850 to 1950, Martin told the "Story Of The Blues" Music from Muddy Waters, Robert Johnson, Carl Perkins and Hank Williams, (also the Cowboys had the blues). Johnny Cash with his roaring Boom Chicka Boom Sound sounds represented the second station of Martin’s musical journey. It has been almost like Johnny Cash was back! The sound of the Wild West dealing with well known songs such as Susanna, Old MacDonald and Tom Dooley was the main topic of the third episode. It therefore was a perfect chance for the listeners to sing-a-long at the top of their lungs. During his interludes Martin was supported by Conny on the contrabass and his son Tommy on the guitar and the harmonica. This has added additional weight and power to this extraordinary kind of music. Unfortunately the journey came to a sudden halt due to Corona.

Stay calmed for the next station!

In the meanwhile you may use the following video for tuning in: 
"The Story of The Blues" by Martin Langer

Sry Santa cannot come


Liebe Mitglieder,

Corona ist wirklich eine Zumutung, um den Ausspruch von Helga Rabl-Stadler zu bemühen!
Dass unser Thanksgiving Dinner auch heuer wieder dem Virus zum Opfer gefallen ist, haben wir schon abgehakt, es blieb die Hoffnung auf eine schöne Christmas Party. 
Nun sind die Würfel hierzu auch gefallen. Und es heißt leider wieder: Warten auf nächstes Jahr. Wir können die Christmas Party am 18.12.2021 nicht in der Form abhalten, wie wir das geplant hatten und wie es auch finanziell verträglich ist. 
Die detaillierten Bestimmungen der neuen Covid-Maßnahmen in Salzburg regulieren, dass indoor-Veranstaltungen nur bis maximal 25 Personen! zugelassen sind. Die Grundlage des Angebotes des Schlosses Leopoldskron basiert jedoch auf einer Teilnehmerzahl von mindestens 50 Personen. Anderes ausgedrückt, wir könnten theoretisch die Feier mit 25 Personen zwar abhalten, die Kosten sind jedoch für 50 Personen zu berappen, was am Ende einer Verdoppelung der Kosten gleichkommt. Das ist nicht verhältnismäßig und würde von unseren Mitgliedern auch nicht angenommen werden, weswegen wir die Veranstaltung, die auf Grund der Kürze der Vorlaufzeit ohnehin eine Monsteraufgabe gewesen wäre (aber wir hätten es auch geschafft), absagen müssen. Es tut uns allen sehr, sehr leid. Der Chor hat schon Lieder einstudiert, Santa Claus hat seine Geschenke vorbereitet, aber es nützt alles nichts, wir müssen uns den Tatsachen stellen. Unsere beliebte Christmas Party kann heuer wieder nicht stattfinden!

Charles A. Geiger is member of our society, his profession is Apl. Prof. at the University of Salzburg  Fachbereich Chemie und Physik der Materialien, Abt. Materialwissenschaften & Mineralogie, Jakob-Haringer-Strasse 2a, 5020 Salzburg, Österreich.

 

Personal Thoughts on the Fourth of July

 There are a number of misunderstandings about the USA and its history and not just among Europeans. One of the biggest ones was that the USA, as we know it today, was somehow preordained. However, just a quick perusal of history demonstrates that this was never the case. The USA in all its expressions, ways of thought and institutions, was never planned and no one could foresee how it would develop. In fact, one can speak of an experiment. There is something called “American Exceptionalism”.

Der heurige Jahresausflug hat uns an den Attersee und anschließend in das imposante Brotmuseum in Asten bei Linz geführt. Der Wetterbericht stimmte uns zuversichtlich, dass sich der am Morgen noch trübe Himmel lichten und die leichten Tropfen unseren Plan nicht beeinträchtigen werden. Und wir hatten Recht. Bei Ankunft in Stockwinkel, wo wir in das Attersee Schiff einstiegen, verdampften die letzten Regentropfen und ein strahlender Tag mit frischer Luft machte uns große Freude. Während der einstündigen entspannenden Bootsfahrt konnten wir die vielen wunderbaren Villen am Seeufer bewundern, die Eigentümer wurden uns jedoch aus Datenschutzgründen nicht verraten.

Der Besuch des Komponierhäuschens von Gustav Mahler führte uns an das Seeufer bei Steinbach, wo gerade eine Tauchschule aktiv war. Man kann sich vorstellen, dass Mahler hier die Ruhe und Inspiration fand, um seine großartigen Symphonien zu komponieren. Jener Zeit stand es noch idyllisch allein auf weiter Flur.

„Klein Amerika“ – Die USFA Wohnhaussiedlung General-Keyes-Straße in Salzburg

Mit der vor kurzem erfolgten Unterschutzstellung von Bauten wie der USFA Wohnhaussiedlung General-Keyes-Straße geht es weniger um die künstlerischen Qualitäten sondern darum, Orte zu identifizieren, die für die Erinnerung innerhalb unserer Gesellschaft maßgeblich sind - die Zeugnis über eine bestimmte Zeit geben. Die Salzburgerinnen und Salzburger können hier Erinnerungen an eine bestimmte Phase ihrer jüngeren Zeitgeschichte pflegen und dabei eine weitere Facette der Identität ihrer Stadt entdecken. Künftige Generationen finden hier Informationen zu ihrer Vergangenheit.

4. Mai 1945: um 11.30 überquert ein Panzer der 3. Infanteriedivision der 7. US-Armee die Salzburger Staatsbrücke. Der 2. Weltkrieg ist für Stadt und Land Salzburg beendet, die 10-Jährige Besatzungszeit beginnt. Noch am 4. Mai 1945 beschlagnahmen die amerikanischen Truppen Häuser und Wohnungen. Für die Stadt Salzburg bedeutet das den Start einer langjährigen Phase akuter Wohnungsnot. Als erste Maßnahme zur Linderung dieser Wohnungsnot soll das im Sommer 1945 gegründete „billeting office“ die Beschlagnahmungen besser ordnen. Ende 1947 lebt immer noch ein Viertel der Salzburger Bevölkerung zur Untermiete, beziehungsweise hat jeder zweite Haushalt Untermieter. Im Dezember 1948 lassen die United States Forces in Austria – USFA - verlautbaren, von rund 5200 bombengeschädigten Wohnungen seien bereits 3200 wieder aufgebaut, 96 beschlagnahmte Wohnhäuser und 12 Hotels wieder freigegeben. Dennoch, die Wohnungsnot bleibt brisant und wird durch den Bedarf an Unterkünften für die amerikanische Besatzungsmacht noch verschärft.

Steve Hubler, Acting Deputy Chief of Mission (Stellvertretender Geschäftsträger) der US Botschaft legte in seinem einstündigen Vortrag dar, vor welchen Herausforderungen die US Außenpolitik täglich stehe. Er nannte fünf Schwerpunkte, mit denen Außenminister Rex Tillerson täglich konfrontiert sei:

  1. Nordkorea und die laufenden Raketenversuche und die potentielle Atomgefahr aus diesem Land stehen dabei an vorderster Front.
  2. Die Bekämpfung von ISIS im Irak und Syrien; Afghanistan
  3. Venezuela, Cuba (die Lage dort hat sich nach der Öffnung der diplomatischen Vertretung wieder verschlechtert)
  4. China, Indien, Iran
  5. Russland

Amerika stehe zu seinen Bündnissen, wie der Nato und den internationalen Verträgen und Abkommen. Ohne Abstriche. Die USA erwarten jedoch, dass sich die Bündnispartner mehr als bisher an den Kosten beteiligen. 2 % des BIP sollten die Verteidigungskosten der Europäer betragen, da sei man noch weit davon entfernt.

Die USA stehen auch zum internationalen Handel auf einer fairen Basis. Die USA sind nun der zweitwichtigste Handelspartner Österreichs, hat Italien auf Platz 3 verdrängt. D.h. die Geschäftsbeziehungen USA-Österreich seien hervorragend und stetig wachsend.

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